Violoncello / Klavier, Ruben Meiller* / Aozora Deguchi
Ruben Meiller wurde 2004 in Hamburg geboren. Im Alter von 5 Jahren erhielt er seinen ersten Cellounterricht, 2013 folgte Unterricht bei Prof. Clemens Malich (HfMT Hamburg). Mit 14 Jahren begann er sein Jungstudium an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Ulf Tischbirek. Seit dem WS 2023 studiert er Bachelor bei Wen-Sinn Yang an der HMT München.
Ruben Meiller ist mehrfacher erster Preisträger im Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Im Rahmen des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert erhielt er den Diethard-Wucher-Preis für herausragende Leistungen in der Klavier-Kammermusik. Außerdem wurde er mit dem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Besonders interessiert er sich für Neue Musik und erhielt den Hans Sikorski-Gedächtnis-Preis für die herausragende Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Als Solist und Kammermusiker trat er u.a. mit dem Bundesjugendballet, dem Felix Mendelssohn Jugend Sinfonieorchester Hamburg, mit seinem Streichquartett (Laeisz-Halle Hamburg) und in der Reihe „Junge Stars von morgen“ der Musikhochschule Lübeck auf.
Wichtige musikalische Impulse erhielt Ruben bei Meisterkursen von
- Antonio Meneses,
- David Geringas, Gustav Rivinius,
- Attila Pasztor,
- Maria Kliegel,
- Jens Peter Maintz,
- Wenn-Sinn Yang
- dem Sikorski-Quartett.
Ruben spielt ein Violoncello von Sanctus Seraphin, Venedig, 18. Jh., das ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung gestellt wird.
Die Pianistin Aozora Deguchi hat sich mit ihrer tiefen Leidenschaft für das Kunstlied und die Kammermusik als vielseitige Künstlerin etabliert. Ihre Ausbildung führte sie an renommierte Institutionen: Nachdem sie ihren Master in Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater München mit Bestnote abschloss, vertieft sie ihre künstlerische Expertise derzeit im Studiengang Kammermusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Ihre Karriere ist geprägt von internationalen Erfolgen und hochkarätigen Förderungen. So wurde sie als Semifinalistin beim Schubert IV LiedDuo-Wettbewerb ausgezeichnet und ist seit 2024 Stipendiatin von Live Music Now München. Besonders hervorzuheben sind ihre Einladungen zu weltweit angesehenen Programmen: Aozora Deguchi ist Teil des Ozawa-Matsumoto Festivals (2023, 2025) sowie des exklusiven SongStudio der Carnegie Hall in New York (2025) unter der Leitung von Renée Fleming. Zudem wurde sie für die Heidelberger Frühling Liedakademie 2025/26 unter der Leitung von Thomas Hampson ausgewählt.
Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie durch die Zusammenarbeit mit Größen wie Mitsuko Shirai und Christoph Prégardien. Über die Konzertbühne hinaus engagiert sich Aozora Deguchi auch gesellschaftlich und pädagogisch. Im Rahmen des Barenboim-Said Musikprojekts reiste sie nach Ramallah (Palästina), wo sie Meisterkurse für Kinder gab und gemeinsam mit Emilio Yepes, dem Kontrabassisten der Münchner Philharmoniker, konzertierte.
Ihre rege Konzerttätigkeit führt sie regelmäßig mit Sängerinnen und Sängern sowie Instrumentalisten zusammen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker, mit denen sie unter anderem im Klavierquintett bei der Langen Nacht der Musik auftrat. Neben ihrer künstlerischen Laufbahn ist sie als Korrepetitorin und Liedpianistin an der Hochschule für Musik und Theater München tätig.


