Violocello / Klavier, Alex Lau* / Aozora Deguchi
Die Pianistin Aozora Deguchi hat sich mit ihrer tiefen Leidenschaft für das Kunstlied und die Kammermusik als vielseitige Künstlerin etabliert. Ihre Ausbildung führte sie an renommierte Institutionen: Nachdem sie ihren Master in Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater München mit Bestnote abschloss, vertieft sie ihre künstlerische Expertise derzeit im Studiengang Kammermusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Ihre Karriere ist geprägt von internationalen Erfolgen und hochkarätigen Förderungen. So wurde sie als Semifinalistin beim Schubert IV LiedDuo-Wettbewerb ausgezeichnet und ist seit 2024 Stipendiatin von Live Music Now München. Besonders hervorzuheben sind ihre Einladungen zu weltweit angesehenen Programmen: Aozora Deguchi ist Teil des Ozawa-Matsumoto Festivals (2023, 2025) sowie des exklusiven SongStudio der Carnegie Hall in New York (2025) unter der Leitung von Renée Fleming. Zudem wurde sie für die Heidelberger Frühling Liedakademie 2025/26 unter der Leitung von Thomas Hampson ausgewählt.
Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie durch die Zusammenarbeit mit Größen wie Mitsuko Shirai und Christoph Prégardien. Über die Konzertbühne hinaus engagiert sich Aozora Deguchi auch gesellschaftlich und pädagogisch. Im Rahmen des Barenboim-Said Musikprojekts reiste sie nach Ramallah (Palästina), wo sie Meisterkurse für Kinder gab und gemeinsam mit Emilio Yepes, dem Kontrabassisten der Münchner Philharmoniker, konzertierte.
Ihre rege Konzerttätigkeit führt sie regelmäßig mit Sängerinnen und Sängern sowie Instrumentalisten zusammen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker, mit denen sie unter anderem im Klavierquintett bei der Langen Nacht der Musik auftrat. Neben ihrer künstlerischen Laufbahn ist sie als Korrepetitorin und Liedpianistin an der Hochschule für Musik und Theater München tätig.
Alex Lau
Werdegang
Alex Lau wurde 2002 in Hongkong geboren und spielt seit seinem siebten Lebensjahr Cello. Er begann sein Studium an der Hong Kong Academy for Performing Arts. Seit 2021 setzt er seine Ausbildung bei Prof. Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München fort. Wichtige musikalische Impulse erhielt er bislang von
Mentoren
- Laurent Perrin,
- Prof. Susanne Müller-Hornbach,
- Prof.Marie-Elisabeth Hecker
- Norbert Anger.
Er konnte wertvolle Erfahrungen bei namhaften Musikern wie
- Prof. Peter Bruns,
- Daniel Hope,
- Jan Vogler,
- Jakob Koranyi,
- Yi-Bing Chu,
- Daniel Müller- Schott
- Prof. Wolfgang-Emanuel Schmidt
sammeln
Auftritte
Als Solist trat er mit mehreren Jugendsinfonieorchestern auf sowie in Konzertsälen wie der
- Berliner Philharmonie,
- dem Kulturpalast Dresden,
- der Isarphilharmonie München,
- dem Flagey Brüssel
- der Hong Kong City Hall auf.
Im Jahr 2020 wurde Alex Lau von Daniel Hope eingeladen, in dessen Sendung „Hope at Home – Next Generation“ zu spielen, die bei ARTE concert gestreamt wurde sowie in Ausschnitten bei ZDF und WDR gesendet wurde. Alex Lau war u. a. Preisträger des
- Internationalen Cellowettbewerbs „Ai Qin Prize“ in Peking,
- Internationalen Dotzauer Cellowettbewerbs in Dresden
- Nouvelles Étoiles International Youth Music Competition Paris.
Als großer Kammermusik-Enthusiast sammelte er bereits umfangreiche Auftrittserfahrung bei Festivals wie etwa dem
- „Mit Musik-Miteinander“ in Kronberg,
- der „Geneva International String Academy“,
- dem „Chamber Lab 2021“ in Montecastelli (Italien),
- der „Daniel Hope Music Academy Neuhardenberg“, wo er mit Kollegen wie Adrien Boisseau, Boris Kusnezow, Christel Lee, Sergey Ostrovsky und Jan Vogler zusammenspielen konnte. Im Juli 2022 ist er zudem als Teilnehmer an der Seiji Ozawa Academy eingeladen.
Alex Lau spielt ein Cello des deutschen Geigenbaumeisters Dietmar Rexhausen, eine großzügige Leihgabe von Prof. Wen-Sinn Yang.


